DIE MACHT DER AUTHENTIZITÄT



DIE MACHT DER AUTHENTIZITÄT


In einem Film ist es wie im Leben, je besser wir eine Rolle spielen, umso mehr Macht und Kraft haben wir in diesem Geschehen. Meist erkennen wir, dass ein "guter Schauspieler" sich oft einfach nur selbst spielt und auch oft nur die Rollen bekommt, in denen er genau das tun kann. Auch wenn es mehrere Rollen sind - es ist oft ein Ausdruck einer vielschichtigen Persönlichkeit. Doch das ist genau der Punkt. Was ist Persönlichkeit? Das Wort Persönlichkeit leitet sich von dem Wort "Persona" ab. Sie war ursprünglich eine Bezeichnung für die im antiken griechischen Theater verwendete "Maske", welche die Rollen der Schauspieler in typischer Weise charakterisieren sollte.  Die Persönlichkeit umfasst die weitgehend vergängliche - also leibliche Hüllennatur des Menschen, durch die sich sein unvergängliches Bewusstsein während des Erdenleben ausdrückt und der Persona ihre unverwechselbar einzigartige Prägung verleiht.

Wir bezeichnen jemanden als "authentisch", wenn er ganz er selbst ist.
Authentizität bedeutet: "nach der Absicht des Autors" (mens auctoris).
Wenn also unsere Rolle im Leben gut gespielt ist, also nach der Absicht des Autors, dann bezeichnen wir diese Rolle "authentisch gespielt" - aber warum gespielt, wenn wir es doch selbst sind?

Spielen wir nur eine Rolle oder sind wir die Rolle selbst? Und hier sind wir bei der größten Frage des Lebens angekommen. Bestimmen wir unser Leben selbst? Hat jemand anderes das Drehbuch für unser Leben geschrieben oder schreiben wir uns selbst das Drehbuch? Darüber gibt es soviele Thesen. Eine davon ist, dass wir natürlich geprägt sind von den scheinbar "äußeren" Programmen der Eltern, des Landes in dem wir leben etc. ...
Viele spirituelle Richtungen sprechen von Karma ... die Reglionen von Erbsünde ... wiederum andere von der Machtübernahme außerirdischer Wesen, die uns auf der Erde gefangen halten.

Was nun wirklich ist und ob wir tatsächlich authentisch sein können, das ist sehr interessant zu fragen. Doch diese Frage muss erstmal in unserem Bewusstsein auftauchen. Bin ich authentisch? Oder handle ich nur nach Programmen? Bin ich ehrlich, kann ich überhaupt ehrlich sein? Gehört es zu meinem erlernten Programm ehrlich zu sein? Oder ist mein erlerntes "Muster" oder Programm ein Lügner oder eine Lügnerin zu sein.


Vielleicht bin ich authentisch, wenn ich lüge oder betrüge .... andere wiederum sind authentisch, wenn sie lieb und brav sind.

Zunächst einmal müssen wir erkennen, was die Programm sind ... sind wir selbst Autor unserer Programme?
Ab wann sind wir authentisch? Ab wann leben wir nach unserem eigenen Drehbuch? Sind wir überhaupt in der Lage ein schon bereits fremd geschriebenes Drehbuch zu verändern?

Die Gehirnforschung gibt hier sehr viele Hinweise darauf, dass unser Gehirn bereits fertig programmiert ist, aber dennoch ein Großteil der Gehirnareale brach liegt, also nicht benutzt wird. Und diese nicht genutzten Gehirnareale unermessliche Kräfte bereithalten, die wir aber nicht nutzen können.

Es heißt auch, dass wir von dem, was wir Bewusstsein nennen auch  nur 1 % wahrnehmen und der Rest für uns nicht "wahrnehmbar" ist. Unsere Wahrnehmung dessen, was ist, ist also ebenso zu 99 % unbewussst.

Lauschen wir Berichten von Nahtod-Erfahrungen erfahren wir viel über die während des Lebens nicht wahrgenommen Bereiche des Universums. Doch ich möchte nur inspirieren und dazu einladen, einmal zu beobachten, ob wir authentisch sind? Oder ob wir "fremden" Programmen folgen?

Und sind wir dann in der Lage wenn wir selbst authentisch sind und anderen begegnenen, die "sich selbst" leben bewertungsfrei gegenübertreten können?

Alles Leben ist Schwingung und wir begegnen immergleichen Resonanzfeldern ... das bedeutet, dass wir - selbst wenn wir unangenehmen Situationen begegnen, in uns ein gleichschwingendes Resonanzfeld haben, das heißt, dass wir diesen unangenehmen Teil im Außen angezogen haben. Solange wir nicht jeden Bereich in unserem Sein "erkannt" haben, projezieren wir dies so lange nach Außen und erleben Situationen, die uns spiegeln, um immer mehr in die Authentizität zu gelangen.

Erst wenn wir vollkommen bewusst sind, alles um uns herum als einen Teil von uns selbst erkennen - Gutes wie Böses - was es im Grunde gar nicht gibt, es gibt nur das Gesetzt von Dualität- ohnne Wertung - hell und dunkel, schwarz und weiß und beides Seiten ergeben ein GANZES ... ergeben AUTHENTIZITÄT.
Eben nach der Absicht des Autors ...

Autoren schreiben Bücher, Drehbücher, so wie sie die Dinge sehen. Wir Menschen leben ein Leben .. nach welchem Drehbuch? Bist Du selbst Dein eigener Autor? Oder hast Du nur eine Rolle angenommen? Und wenn Du eine Rolle angenommen haben solltest, spielst Du sie gut oder nicht?

Auch eine schlechte Rolle kann man verdammt gut spielen, doch es geht darum, ob wir authentisch sind. Denn in der Authentizität steckt eine unglaubliche Kraft und Macht. Eine Macht, die Dich selbst zum Autor macht, denn wenn Du authentisch bist, dann bist Du auch der Autor Deines Lebens. Und hier gefällt mir der Begriff des Autors vielmehr als der Begriff des Schöpfers ... viele sagen, sei Schöpfer Deines Lebens ... aber die Schöpfung ist ja bereits da, wir müssen das Rad nicht neu erfinden. Doch wir können Autor unseres Lebens sein und zwar durch

AUTHENTIZITÄT

In diesem Sinne wünsche ich Euch einen authentischen Tag !

Carpe Diem

Anja Mond - MondGeschichten

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