INNERE ALCHEMIE / TRANSFORMATION


DER ALCHEMISTISCHE PROZESS DER TRANSFORMATION

Auch wir Menschen können uns verwandeln. Geläufig ist uns die Transmutation (Umwandlung von Metallen) als Basis der Alchemie, wie z.B. dass Blei in Gold
verwandelt werden könne. Wir können diesen Prozess auch als Metapher ansehen, dass sozusagen die Seele von ihrem bleiernen Zustand befreit wird und so ihr
eigenes Licht erkennt.
So können wir auf einer ChakraReise alle unsere Elemente zunächst einmal wahrnehmen lernen, um dann mit all der Kunst alchemistischen Prozesse zur Neuorientierung - sprich Verwandlung zu gelangen.
Verwandlung im Sinne von

ENERGETISIERUNG.

Die Alchemisten glaubten, die Basis der materiellen Welt sei eine prima materia, eine chaotische Urmaterie, welche in die Existenz eintritt, wenn sie eine "Form" erhält. Die "Formen" erschienen als die Elemente: Erde, Wasser, Feuer und Luft. So glaubten die Alchemisten, die unendlich verschiedenen Erscheinungsarten des Lebens seien aus einer Vermischung dieser Elemente in gewissen Proportionen entstanden.

Aristoteles hat die vier Elemente voneinander unterschieden, indem er ihnen vier Qualitäten zuordnete: flüssig, trocken, heiss und kalt. Da jedes Element zwei dieser Grundqualitäten enthält, entsteht eine Matrix von vier möglichen Kombinationen, wobei jeweils eine Qualität vorherrscht:

Grundqualitäten Element in der vorherrschende
Qualität sind:

Heiss + trocken - Feuer/ Hitze
Heiss + flüssig - (oder feucht)
Luft Flüssigkeit
Kalt + flüssig - Wasser / Kälte
Kalt + trocken - Erde / Trockenheit

Die Alchemisten glaubten, dass auch andere Materialien, speziell Metalle, aus den vier Elementen bestünden, in je spezifischer Zusammensetzung.
In der modernen psychologischen Praxis könnte man die Probleme der Menschen ebenfalls als Mischung der vier Elemente auffassen, die wieder in Harmonie gebracht werden können.

Der Ursprung der Alchemie
Die Wurzeln der Alchemie reichen bis in die ägyptische Kultur zurück, wo sie als Ausdruck der Religion wie auch als Kunst und Wissenschaft gepflegt wurde. So wurde Thoth, der ägyptische Gott von Mathematik und Wissenschaft, das Vorbild für die hellenistische Figur
von Hermes Trismegistos (daher: hermetische Kunst), welcher wiederum als Modell für den römischen und dann mittelalterlichen Merkur diente. Die Griechen kamen im 4. Jahrhundert v. Chr. mit der Alchemie in Kontakt, und zwar durch Philosophen, Wissenschaftler und Mystiker, die in jener Zeit in die alten ägyptischen Mysterien eingeweiht wurden. Die Alchemisten des Mittelalters lernten die Kunst von den Arabern in Spanien und Süditalien, die sie von den Griechen übernommen hatten. Im 12. und 13. Jahrhundert verbreitete sich die Alchemie in Westeuropa, ausgehend von Universitäten wie Palermo, Toledo, Barcelona.

Verwandle Dich in alter mystischer Tradition ... auf einer MondReise.

Carpe Diem


Anja Mond
Yoga- & Life-Coach

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